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Bott & Seilnacht im Dialog

Der Dialog zwischen Not Botts Skulpturen und dem Triptychon von Thomas Seilnacht zeichnet einen spannenden Raum über die Inspiration, welches das Engadin bietet. Während Seilnacht sich der Leuchtkraft und Weite des Silser Sees widmet, hatte Not Bott (1927 – 1998) sein Lebenswerk dem Medium Holz und der Skulptur gewidmet. Die hier abgebildete Albiola Skulptur wurde aus Engadiner Arvenholz geschaffen. Das Werk erweckt die Natur der Wälder und die Bergwelt durch eine elegante und unberechenbare Bewegung zum Leben. 

Währenddessen liegt die Abstraktion von Seilnacht in der vorsichtig ausgesuchten Pigmentwelt. Das Türkis im See ist für ihn ein sehr warmes Blau, während das Ultramarinblau in den Bergen eher eine Farbe der Ferne ist. Dieses Spannungsverhältnis zwischen einem eher warmen und einem eher kalten Blau hat ihn gereizt um das Gemälde so zu gestalten. Für das imaginäre Licht von hinten hat er das Pigment Ultramarinrot gewählt – das roteste Blau, das es gibt.

Obwohl die beiden Künstler sich mit verschiedenen Materialien und Techniken auseinandersetzen, haben ihre Werke eine klare Gemeinsamkeit: Die Schönheit und Anmut des Engadins inspiriert die Menschen. Aus dieser unendlichen Quelle schöpfen die hiesigen Kunstschaffenden und gestalten ausdrucksstarke Werke in mannigfaltigen Formen. Die Central Art Gallery stellt ausschliesslich Werke mit Regionalbezug zum Engadin und St. Moritz aus – ein Konzept, welches sich über die Jahre zutiefst bewährt hat. Dies kann das Motiv des Kunstwerks und/oder die Herkunft des Künstlers aus dem Engadin sein. Was wir suchen ist das Besondere, das Neu Entdeckte, das Aussergewöhnliche im Engadin. Das können Natur, Landschaft, Menschen, Tiere, Ereignisse oder etwas Ganz Anderes sein. Wenn das für Sie zutrifft melden Sie sich gerne bei uns unter info@galeriecentral.ch